Gremien entwickeln
Offen, verständlich, mitgestaltbar – so stelle ich mir Kommunalpolitik vor
Die Stadtverordnetenversammlung ist das Herz unserer Demokratie – aber für viele zu weit weg.
Das will ich ändern: Politik muss nahbar, verständlich und einladend sein. Denn wer mitreden soll, muss auch verstehen, worum es geht.
Kommunalpolitik weiterdenken
Als Bürgermeister will ich die Stadtverordnetenversammlung zu einem lebendigen Ort des Austauschs machen – ohne ihre Unabhängigkeit zu berühren. Aber mit mehr Transparenz, Beteiligung und Wirkung.
Ich werde gemeinsam mit dem Stadtverordnetenvorsteher und den Fraktionen Wege vorschlagen, wie wir das Zusammenspiel von Bürgermeister, Magistrat und Stadtverordnetenversammlung modernisieren – z. B. durch neue politische Elemente, die echte Beteiligung ermöglichen.
- Einführung eines „Runden Tisch der Fraktionen“: Am „Runden Tisch der Fraktionen“ bringe ich alle Fraktionsvorsitzenden zusammen – bei Bedarf mit Vertreter:innen des Magistrats oder neutraler Moderation.
- Patenschaften mit Perspektive: Stadtverordnete und junge Erwachsene bilden Tandems. So lernen beide Seiten voneinander – und wir verhindern die Überalterung unserer Gremien.
- Stadtlabor statt Sitzungssaal: In offenen Bürger-Workshops zu Themen wie Mobilität, Stadtentwicklung oder Freizeit können Menschen ihre Ideen einbringen – und über die Ausschüsse direkt Einfluss nehmen.
- Eine Einwohnerfragestunde: vorab angekündigt, mit Rückmeldungen und echter Wirkung – wird zum echten Dialogformat, bei dem auch Jugendliche, Nicht-Deutsche und alle Einwohner eine hörbare Stimme bekommen.
- Erklären statt verklausulieren: Sitzungen sollen medial begleitet und in verständlicher Sprache aufbereitet werden – digital, kurz, klar.
- Mehr Wertschätzung fürs Ehrenamt: Unsere Stadtverordneten leisten viel. Ich will sie unterstützen – mit Transparenz, Information und Öffentlichkeit.
Warum das wichtig ist?
Weil Demokratie von Mitmachen lebt. Weil viele Menschen Politik wieder näher an ihrem Alltag sehen wollen. Und weil ich als Bürgermeister Brücken bauen will – zwischen Gremien, Verwaltung und Stadtgesellschaft. Magistrat stärken – gemeinsam Verantwortung tragen Der Magistrat arbeitet im Hintergrund – aber er trägt entscheidend dazu bei, wie schnell und gut Dinge umgesetzt werden.
Ich habe großen Respekt vor der Arbeit der ehrenamtlichen Mitglieder. Ich möchte sie entlasten, stärken und besser einbinden.
- Ein hauptamtlicher Dezernent oder Dezernentin : Diese Position stärkt die Verwaltung – nicht durch Hierarchie, sondern durch Umsetzungsfähigkeit. Gute Ideen scheitern oft nicht am Willen, sondern an knappen Ressourcen. Ist Verwaltung überlastet, leidet die Umsetzung – und das Vertrauen. Ein hauptamtlicher Stadtrat kann gezielt entlasten, steuern und Ergebnisse ermöglichen.
- Ehrenamtliche Dezernate aufwerten: Themen wie Jugend, Kultur oder Umwelt verdienen Kontinuität und Profil. Ich will dezidierte Ansprechpartner mit kleinem Budget und klaren Rücksprachen.
- Früh vernetzen statt spät verwalten: Ich will regelmäßige Austauschformate zwischen Verwaltung, Gremien und Beteiligungsgruppen etablieren. So entsteht ein echter Kreislauf – von der Idee bis zur Umsetzung.
Mein Ziel: Ein Magistrat, der professionell arbeitet, das Ehrenamt achtet und Idstein zukunftsfähig aufstellt. Klar strukturiert, offen im Denken, stark in der Umsetzung – das ist mein Weg.